Eugen d’Albert war ein deutsch-schweizerischer Pianist und Komponist. Er wurde am 10. April 1864 in Glasgow, Schottland, geboren und starb am 3. März 1932 in Riga, Lettland.
D’Albert wurde als Sohn eines deutschen Vaters und einer schottischen Mutter geboren und wuchs in Schottland, Deutschland und der Schweiz auf. Er studierte Klavier und Musiktheorie in Frankfurt am Main und Zürich. Später ging er nach Paris, um bei Franz Liszt zu studieren, einem der bedeutendsten Pianisten und Komponisten des 19. Jahrhunderts.
D'Albert war ein sehr angesehener Pianist seiner Zeit und führte zahlreiche Werke großer Komponisten wie Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach und Franz Liszt auf. Er unternahm mehrere Konzertreisen in Europa und Amerika und erlangte durch seine virtuose Spielweise große Anerkennung.
Darüber hinaus war d’Albert auch als Komponist tätig. Er schrieb eine Reihe von Opern, darunter "Tiefland" und "Die Toten Augen", die zu seinen bekanntesten Werken zählen. Sein Kompositionsstil wurde durch romantische und spätromantische Einflüsse geprägt und zeichnete sich durch eine melodische und harmonische Reichhaltigkeit aus.
D’Albert war verheiratet und hatte zwei Töchter. Er lebte viele Jahre in Berlin, zog jedoch später nach Riga, wo er 1932 verstarb. Obwohl er heute weniger bekannt ist als einige seiner Zeitgenossen, gilt Eugen d’Albert als einer der bedeutendsten Pianisten und Komponisten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
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